Jeden Dienstag stellt .Meike das Nähfragezeichen. Diese Woche möchte ich auch mal wieder meinen Senf dazu geben.
Weg oder Ziel?
Wie schauts aus beim Nähen, geht es euch um das
Nähen selbst oder um die Ergebnisse? Was bedeutet Euch mehr und warum?
Zu Beginn meiner "Nähkarriere" ging es mir mehr um das Ergebnis. Ich war oft frustriert, wenn das Endprodukt nicht meinen Vorstellungen entsprochen hat und geradezu euphorisch, wenn dem so war.
Heute sehe das Ganze ein wenig anders.
Zwar empfinde ich es immer noch als nervig, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt, freue mich dafür aber umso mehr, wenn ich eine neue Herausforderung, einen, wie .Meike es so schön formuliert, Angstgegner, überwunden habe.
Es ist ein tolles Gefühl zu merken, dass einige Handgriffe mittlerweile wie selbstverständlich funktionieren, aber noch besser finde ich es, sich nach und nach an neue Dinge heranzuwagen.
Dabei kommt es mir dann nicht direkt auf das Ergebnis an. Wenn beides passt - perfekt! Wenn nicht, auch nicht schlimm. Klar ist, dass je mehr Erfahrung ich sammele, die Ergebnisse besser werden..., es deshalb oft nicht mehr so frustrierend ist wie zu Beginn.
Mittlerweile empfinde ich den Lernprozess als genauso wichtig. Ich finde es toll, wenn immer mal wieder ein Knoten platzt und ich merke, wie mein Verständnis für die Technik (Maschine) und das "Handwerk" an sich wächst.
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