Donnerstag, 29. November 2012

Ersatzbefriedigung

Am vergangenen Dienstag habe ich das dezentrale Nähkränzchen zu Gunsten eines echten mit meiner lieben Freundin Nina geschwänzt.
 
Statt weiter am Kissen zu werkeln habe ich eine Tasche genäht. Nina hat sich an ihrer ersten Anna versucht und ich habe aus den Resten des Weekenders mal wieder eine Claire genäht. Leider habe ich noch kein Bild von Ninas Tasche, aber das reiche ich bald nach.

 
 


Ich habe zum ersten Mal den Träger im Bruch zugeschnitten, also ohne Knoten oben auf der Schulter und ich muss sagen, die Variante gefällt mir sehr gut!

Der Stoff ist aus der Kokka Frühlings- oder Sommerkollektion, aber ich finde in dieser Kombination ergibt es eine prima Wintertasche!


 

Mittwoch, 28. November 2012

Blaugemacht

Gestern habe ich das virtuelle Nähkränzchen zu Gunsten eines echten, von Angesicht zu Angesicht, geschwänzt.
 
Mein Kissenprojekt hat dennoch große Fortschritte gemacht. Um genauer zu sein: es ist fertig! Und ich bin sehr zufrieden, auch wenn es kleine Schönheitsfehler hat.
 
Daisy und Valomea, an deren dezentrales Nähkränzchen ich mich anhängen durfte, liegen auch wieder voll im Zeitplan. Schaut mal bei den Mädels vorbei, es lohnt sich!
Ein Projekt, 3 verschiedene Stile. Aber eines werden die Kissen gemeinsam haben: sie sind alle wunderschön!
 
Da ich gerade ein wenig schreibfaul bin, kopiere ich jetzt ganz frech meine Kommentare von gestern Abend hierher:
 
Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich das Projekt ziemlich hoppladihopp begonnen habe.

Ich habe mir im Gegensatz zu euch kaum Gedanken über Stoffwahl usw. gemacht. Ich habe fast unmittelbar nach dem Lesen des ersten "dezentralen Nähkränzchen"-Post einfach drauflos geschnitten, gefaltet und gebügelt. Dabei habe ich zwei identische, aber farblich leicht variierende alte Kissenbezüge verwendet. Dieser Farbunterschied (den außer mir wahrscheinlich niemand bemerkt) hat mir schon leicht die Vorfreude getrübt und deshalb habe ich beschlossen, dieses erste CW-Kissen als reinen Testlauf zu sehen.

Aber gerade dieses lockere Ausprobieren, trial & error bringt mir den größten Lerneffekt, weil ich keine Angst habe, mir ein "Herzensprojekt" zu versauen. Dieser nicht vorhandene Druck ist gut und bringt die nötige Lockerheit Neues zu probieren.

Das Ergebnis gefällt mir dennoch außerordentlich gut, auch wenn es hier und da etwas schepp ist. Eigentlich finde ich gerade die nicht-perfekten Stellen sehr charmant und sie erinnern mich an zurückliegende Fehler/Ungenauigkeiten/darauf-musst-du-besser-achten-Punkte usw.

Worauf ich hinaus will: macht euch nicht zu viele Gedanken über die Genauigkeit. Es sieht auch bei, wie du so schön formuliert hast, großzügig gefalteten Teilen im Endergebnis einfach total schön aus!
 
...
 
Im Gegensatz zu dir habe ich die eingelegten Stoffquadrate nicht festgenäht, nur reingelegt. Das hat auch gut funktioniert. Außerdem habe ich auf die Füllung der restlichen Fenster verzichtet. Zum Testen habe ich es allerdings bei einem Nadelkissen probiert. Ich mag es für mich so, wie es jetzt ist, lieber. Zwar mag ich bunt, aber nicht überladen und unruhig und das wäre mir es letztlich gewesen.
 
 
Ich zeige euch heute wieder nur ein schwarz-weiß-Bild, da das Finale ja noch ein paar Wochen auf sich warten lässt und ich noch ein wenig die Spannung aufrecht erhalten möchte.
 
 


Übrigens: Seit Montag haben wir ein neues, altes Sofa. Es warten also 6 große Kissen darauf neu bezogen zu werden... Mal sehen, vielleicht bekommen sie auch Fenster *g*

Sonntag, 25. November 2012

Fleißiges Bienchen

Ein ebensolches war ich diese Woche *g*
 
Jeden Tag an der Nähmaschine, alles klappte. Wenn der Flow da ist, dann macht es einfach Spaß!
 
Und weil es so schön bunt ist, gibt´s ganz viele Bilder:





Mittwoch, 21. November 2012

Nähfragezeichen

Dienstags stellt .Meike mehr oder weniger regelmäßig das Nähfragezeichen. Diese Woche möchte ich auch  mal wieder meinen Senf dazu geben.







Die aktuelle Frage lautet:

Die Wintermäntel dürften nun langsam fertig werden und der Wintermantel-Sew-Along ist jetzt auch bald zu Ende; da hat sicherlich die eine oder andere 1. Walk bzw. Mantelstoffreste übrig und 2. das Bedürfnis, passende Accessoires zum Mantel zu nähen. Also her mit den tollen Ideen, Anleitungen und Schnittmustern für Walkmützen, Handschuhe, Stulpen, Muffs etc.
 
 
Wollstoff-Reste-Verwertung

Was tun mit den dicken Reststücken vom Wintermantelnähen? Habt ihr schon Walk bzw. Wollstoffreste zu Accessoires vernäht. Kennt ihr schöne Anleitungen? Tipps und Tricks?
 

Ich habe zwar keinen Wintermantel genäht, dafür aber schone einige Mützen aus Walk. Meiner Meinung nach ein tolles Material, es hält schön warm, muss kaum bis gar nicht versäubert werden und ist schön kuschelig.

Hier zwei Bildchen:




 
Für 2 Mützen reichen 30 cm Walk auf voller Breite völlig aus. Ich  empfehle die mittlere Qualität (der dünne Outdoorwalk), die ist einigermaßen formstabil und nicht zu warm.
 
Meine kleine Anleitung für die rechte Mütze findet ihr hier. Lasst euch von den blöden Fotos von mir nicht abschrecken. Diese Mütze steht wirklich jedem! Egal ob der 80jährigen Nachbarin meiner Eltern, meiner Mutter, deren Alter hier nicht verraten wird *g* oder meinen Freundinnen um die 30. Ich finde sie verleiht ihrer Trägerin einen Hauch 20er-Jahre...
 
So, jetzt habe ich richtig Lust bekommen noch zwei Exemplare zu nähen. Diesmal Fuchsia. Das Ergebnis zeige ich demnächst.

Dienstag, 20. November 2012

Fortschritte am Creadienstag


Immer wieder dienstags lädt Anke zum Creadienstag ein. Gezeigt werden, dürfen alle kreativen Dienstagsprojekte. Danke dafür!


 




Guten Morgen! Morgenstund hat Gold im Mund. Ich bin wach und hochmotiviert. Trotz der frühen Stunde werde ich gleich mit meinem Kissen weitermachen. Der Liebste ist beruflich auf Reisen, also stört es hier niemanden, wenn die Maschine rattert.
 
Zunächst noch ein paar Worte, was mir bisher aufgefallen ist:

 

* Ich gestehe, ich war schon ein wenig frustriert, dass die Quadrate bei Daisy und Valomea so perfekt geworden sind, deshalb bin ich im Laufe der vergangenen Woche zunächst auf Fehlersuche gegangen.

Es kann doch nicht angehen, dass, obwohl ich sehr sauber vorgearbeitet und gebügelt habe, meine eigenen Quadrate mindestens eine "messy corner" haben. Und siehe da, beim Nachmessen meiner Schablone habe ich festgestellt, dass eine der Kanten ca. 1 cm zu lang war! Ich vermute, dass es an den ungewohnten anglo-amerikanischen Maßen gelegen hat, denn sonst bin ich in der Lage ein wirklich quadratisches Quadrat zuzuschneiden ;-)
Nun, für dieses Kissen ist es zu spät, da ich schon ziemlich weit bin. Und das ganze nochmal auftrennen - nein danke! Aber fürs nächste Mal weiß ich Bescheid.
  
* Um meinem Fehler auf die Spur zu kommen, habe ich ein weiteres Nadelkissen aus sehr dünner Baumwolle genäht. Und siehe da, es klappt super und es lassen sich auch Nadeln hineinstecken *g*.
Fürs nächste Mal weiß ich also auch, dass ich meine Materialwahl dringend überdenken muss. Bei dem aktuellen Kissen habe ich alte Kissenbezüge aus Leinen als Basis gewählt, das ist nach dem ganzen Gefalte einfach zu dick.
  
* Der Materialverbrauch ist echt enorm. Ich schätze, dass es mindestens 3-4 x soviel Stoff braucht, als würde man das Kissen einfach patchen.
 
* Trotz aller Fehler: die Arbeit lohnt sich! Es sieht einfach toll aus *g*
  
* Ich bin kein Typ für (übermäßige) Deko, zumindest bei mir in der Wohnung. Und noch blöder finde ich Dekokissen. Also solche Kissen, die man nur anschauen, aber nicht benutzen darf. Ich glaube aber, dass es genau so ein Kissen werden wird..., unvorstellbar, dass sich jemand unvorsichtig in das fertige Kissen kuschelt *g*

* Eine ganze Decke kann ich mir mit den Cathedral Windows nicht vorstellen. Nicht, weil mich die Arbeit abschrecken würde, sondern weil das Top ziemlich schwer würde und sich steif und brettig anfühlen würde. Eine Decke ist doch zum Kuscheln da!

Genug geschwätzt, Zeit für ein paar Bilder:


hier könnt ihr ganz gut sehen, dass es ein hartes Stück Arbeit für meine Maschine war

gut, dass man die Rückseite später nicht sehen wird ;-)


 
heute nur schwarz-weiß, ich möchte nicht zuviel verraten ;-)

dass die Zentren nicht alle so schön wie in der Mitte geworden sind, liegt eindeutig an den "messy corners"


Ich bin auch schon sehr gespannt, wie es bei den anderen Mädels diese Woche weitergeht! Vielen Dank, dass ich mich an eurer virtuelles Nähkränzchen dranhängen durfte!
 
 

Montag, 12. November 2012

Außen hui,...

... innen pfui.
 
Die Empfehlung im Tutorial  lautet:
 
"Grab your ipod and load it with some episodes of WNYC's Radiolab, fill the water chamber of your steam iron, and crank out all 20 of your folded fabric squares.  We'll only use 18, but you'll be on a roll and the other two can become coasters or a pin cushion."

Ich halte mich selbstverständlich strikt an solche Anweisungen *g*




 
 
Es wäre wahrscheinlich klüger gewesen einen Untersetzer aus dem übrig gebliebenen Quadrat zu machen, denn mir erscheint das Nadelkissen nicht sehr praktisch. Aufgrund der 6-8 Lagen Stoff ist das Hineinstecken der Nadeln nicht sehr komfortabel. Und seien wir mal ehrlich, unsere kleinen Nähhelferlein sollen doch in erster Linie praktisch sein und die Arbeit erleichtern und nicht nur hübsch aussehen, oder?
 
Das gilt im übrigen auch für diese Stecknadeln. Hübsch aussehen tun sie ja, aber praktisch sind sie nicht...

Samstag, 10. November 2012

Grau in Grau

Ich bin euch noch die Auflösung von Dienstag schuldig.
 
Grau in Grau kommt er auf dem Foto daher, der neue Weekender. Eigentlich wollte ich dieses Jahr keinen mehr nähen, aber wenn man so lieb gefragt wird...
 
Bei diesem Schietwetter sind mir keine schöneren Bilder möglich. Sorry. 
 
 
 
 
Die Farben auf dem oberen Bild entsprechen mehr der Realität. Das Innenfutter ist übrigens knallrot und passt farblich ganz wunderbar zu der Blüte vom Außenstoff.
 

Donnerstag, 8. November 2012

Cathedral Windows

Ende letzten Monats bin ich bei meinem Blogspaziergang über diese Anleitung gestolpert. Ich finde die Kissen wunderschön, dieses "auch-haben-wollen"-Gefühl war sofort da.
 
Aber irgendetwas (vermutlich das viele Falten (es sind zum Glück nur 9 Quadrate und nicht wie beim Überfliegen der Anleitung angenommen 20)) hat mich letztlich doch davon abgehalten gleich mit der Umsetzung zu beginnen...  Bis zum vergangenen Dienstag, als ich bei Daisy auf diesen Post gestoßen bin.
 
Hochmotiviert und angespornt durfte ich mich an das virtuelle Nähkränzchen anhängen. Danke dafür!
 
Da ich nicht der Typ für auf lange Zeit angelegte Projekte bin (ich bin eher der jetzt-oder-nie-Typ), bin ich den beiden Mädels bereits um 4 Wochen voraus.
 
Meine bisherigen Erkenntnisse:
 
  • Das Prinzip habe ich verstanden und die Umsetzung klappt ganz gut. Es ist gar nicht so kompliziert wie es aussieht!
  • Zu Beginn ist es mehr eine Art Stoff-Origami, aber dann darf man nähen;-) 
  • Leider stieß die Technik gestern zunächst an ihre Grenzen. Mein neues Maschinchen weigerte sich die letzten Nähte zu nähen, sie "tackerte" die Halbkreise  nur noch zusammen (an manchen Stellen sind es 8 Lagen Stoff) und ich wollte nicht riskieren dass der Motor schaden nimmt. Meine Materialwahl war wohl nicht die Beste :(Weil es aber soooo sehr in den Fingern gekribbelt hat, habe ich meine alte Maschine reaktiviert und damit klappte es ganz prima (ohne Scheu etwas kaputt zu machen). Mein Top ist also fertig *g*
  • es ist wirklich wichtig, dass man die
    Vorarbeiten sauber und präzise erledigt. Einige Millimeter Abweichung zu Beginn summieren sich bei den gefalteten Quadraten leicht zu einem halben Zentimeter und man muss neu beginnen...
     


  • die Stoffe dürfen nicht zu schwer sein, lieber eine leichte Qualität, sonst streikt die Technik

  • für den ersten Versuch wird das fertige Kissen ganz traumhaft aussehen, auch wenn ich einige "messy corners" fabriziert habe!!!

 
Hier ein kleiner Vorgeschmack:
 
 

Dienstag, 6. November 2012

Creadienstag # 48

Immer wieder dienstags lädt Anke zum Creadienstag ein. Gezeigt werden, dürfen alle kreativen Dienstagsprojekte.
 



Ich kämpfe mich heute mit tropfendem Bügeleisen durch 36 Einzelteile, die zu einem Einzigen vereint werden wollen. Das defekte Bügeleisen erwähne ich deshalb, weil die Anzahl der Einzelteile nach dem Bebügeln bereits um 20 sinkt ;-)
 
 
 

Montag, 5. November 2012

Börsenfieber...

... erneut!


 

Manchmal ist einfach der Wurm drin..., ein und derselbe Schnitt. Fertigungsdauer (ohne Zuschnitt(!)) für die Eulen: 6  Stunden, für das braune Portemonnaie im Höchstfall 2.




Vielen Dank, liebe Marion. Das braune Wachstuch ist toll!!!


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